Auf den Spuren des Wolfsfelsen

Heute hatte ich mir vorgenommen den Wolfsfelsen zu erkunden. Es wurde wieder eine extreme Wanderung die Körper und Geist stärkte. Zeigte aber auch wie schlecht der Mensch zur Natur ist und manch einem wünschte ich das er von der wahren "Korona" bestiegen wird!

Nach relativ viel Schlaf,es waren an die 6 Stunden,stand ich früh putzemunter auf und begab mich zur Morgentoilette.Hier zu nochmal eine Anleitung zum richtigen Hände waschen, nicht wie die faltige Politikerin, auf solche braucht ihr nicht zu hören, also besser passt doch in der heutigen Zeit wie folgt, man singt "lebt denn der alte Holzmichel noch " dabei Wasser über Hände laufen lassen und dann bei "ja er lebt noch" die Hände hoch reißen , erstens merkst Du das Du noch lebst und zweitens sind die gewaschenen Teile durch die Fliehkraft trocken und schon sparst Du wieder die Papierhandtücher. Schnell noch die obligatorischen 50 Liegestütze gemacht und fix nochmal zum Holzmichel singen gegangen!

Frühstück muß man vor so einer Route ein Deftiges zu sich nehmen. Frische Semmeln aus dem Backofen, selbst geräucherten Nussschinken und Kaffee.

Dann ging es ab, Bärenwalder Strasse rein und Richtung Schurichtweg, 

so hat mir das der Haamit Freind erklärt. Da dieser für mich sehr vertrauenswürdig ist, schon der Name, nehme ich seine Ratschläge gern an. Blick zur Soldatenwäsche,das ist bei der Holzbrücke und ganz wichtig wieder, RECHTS halten.

Also von da wo ich dieses Foto geschossen habe ging es rechts rein. 

Nun wurde ich aber stutzig, wurde mir doch mitgeteilt das sich der Felsen dann mal links befindet , nun tauchten aber schon rechts Felsen auf. Was nun. Besteigen oder nicht. Da ich Rechte besteigen,den Linken überlasse, bin ich weiter den vorgeschriebenen Waldweg gelaufen!Übrigens nennt man diese Felsen auch Kommandantenfelsen, Offiziere der NVA sollen sich wohl da verewigt haben.

Einige Einheiten weiter tauchten dann links die Felsen auf. Der innere Befehl zum Besteigen war erteilt. Ich wundere mich immer wieder wo ich diese Bärenkräfte hernehme. Mühsam quälte ich mich aufwärts ohne Sicherungsseil,Steigschuhe und sonstigen Schnickschnack! Der Körper ist frei. Am meisten störten aber die Dornen, was immer da auch wächst. Trotz Alledem, das eigentliche Tagesziel wurde erreicht. Der Mensch im Kampf mit der Natur waren EINS ;-) Was hat es mir gebracht, als Schachter habe ich ja schon genug Gestein gesehen und dazu brauchte ich nur einzufahren. Ausblick nicht wirklich, aber für mich war es wieder mal das Kennenlernen der Heimat, der Natur, das was wir sonst nicht beachten. Will aber hier nicht weiter philosophieren. 

Der Abstieg war genau so mühsam wie der Aufstieg. Klitschnass vor Anstrengung,Höhenangst und Durst,setzte ich meinen Weg fort.So kam ich ans Ende des Weges und wie immer endete dieser im Nichts.Ein Tümpel ein paar Steinplatten und danach Wiesen und Felder. Wo nun lang? Sportplatz Hartmannsdorf war keine Option, das Sportlerheim sollte wohl zu haben.

Also endet hier Teil 1 , später mehr, weil noch ein böses Erlebnis kam.

Nun kommen wir gleich zum Teil 2.Ich stand da am Rande des Waldes und schaute mich in der Landschaft um,welchen Weg schlägt mann(e) nun ein,den Gleichen zurück,niemals.Links Richtung Anton Günther Hütte,hatte ich schon oft genug, wieder kam die innere Stimme,geh Rechts, so sollte es sein. Da ich kein Felderlatscher bin ging es zum Waldrand,irgendwo wird schon wieder ein Pfad Richtung Heimat auftauchen. Auf was ich aber dann stieß, das stimmte mich traurig , ich sah etwas weiter entfernt Gegenstände liegen und wollte nun erforschen was es ist. So was habe ich noch nicht gesehen. Schaut Euch die Bilder selbst an. 

In der Kiste sagte man mir,legt man alte Felle zum Anlocken,so stank das auch,auch die anderen beiden Gegenstände sollen wohl zum Anfüttern von Wildschweinen z.B. sein, werden wohl mit Mais gefüllt. Ich weiß nicht wie der Fuchs dort drauf gegangen ist, fakt ist für mich, es hat kein Lebewesen verdient so zu verenden. Mir Schleierhaft wie ein Mensch so eine Kreatur sein kann! Ich möchte mich hier nicht weiter drüber auslassen.

Den Platz des Grauens verlassen und nun wollte ich nur noch auf dem schnellsten Wege Heimwärts. Mit Fernglas suchte ich den Waldrand ab und sah auch einen Wegweiser,nun war es mir egal,quer über die Wiese und mich wieder orientiert.

Fürstenweg wußte ich Bescheid, das heißt bergauf. Hund an der Leine, es fuhr da auch ab und an ein Auto. Vorher noch einen kurzen Blick zurück, ist ja wirklich auch ein schöner Fleck Erde. 

Groß zu schreiben gibt es ab hier nichts mehr, wollte nur noch heim, der Rinderbraten wartete. Ines hat mich noch kontaktiert ob sie mich irgendwo auflesen soll. Doch kein Problem, der Jungbrunnen lief nochmal zur Hochform auf und schaffte auch die restlichen Bergwertungen. 

Noch paar Beweisfotos von der Tour und daran das ich hier sitze und mich wieder mal selbst darstelle, zeigt das Alles gut überstanden ist! 

 

mit sportlichen Grüßen

der Naturbursche ;-)